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„Irgendwie hakt meine Verbindung heute… nicht“

„Irgendwie hakt meine Verbindung heute… nicht“

Knappe 900 Kilometer entfernt vom Berliner Büro habe ich meine Arbeit bei der Ersten Lesung im Juni 2021 dank Corona und Homeoffice begonnen. Wie soll man da in Verbindung kommen mit Kolleg:innen, Kund:innen und den Projekten, die man begleitet? Gleichzeitig größte Herausforderung und größter Erfolg, ist das Verbindungen-Schaffen zwischen Menschen und Themen zum Leitmotiv meiner Zeit bei der Ersten Lesung geworden; vielleicht auch, weil es Kern der Unternehmensphilosophie ist.

Verbindungen nicht nur elektronischer Natur

Gerade als Neuankömmling sind die Verbindungen zu den Kolleg:innen für den Erfolg der eigenen Arbeit entscheidend. Von ihnen lernt man und tauscht sich aus, über Projekte, Unternehmenskultur und das politische Geschehen. Über Zoom, Telegram und Co. ist dieser Austausch, nun ja, eben zweidimensional. Trotz dieser Herausforderungen schafft es die Erste Lesung durch verschiedenste Formate, dass diese für die Zusammenarbeit so wichtigen Verbindungen entstehen können. So bieten zum Beispiel die one-on-one “Induction calls“, mit denen eine jede Ersti-Reise beginnt, die Möglichkeit, mit jeder:m schon einmal mindestens eine halbe Stunde außerhalb vom konkreten Arbeitskontext zu sprechen. So sinkt die Hemmschwelle, bei Fragen einfach mal zum Hörer zu greifen. Ein regelmäßiger Austausch kann also auch über kilometerweite Entfernung entstehen. So haben sich – selbst über Zoom und Telegram – Verbindungen aufgebaut, die von der Arbeits- bis hin zur zwischenmenschlichen Ebene stark sind. Davon zeugt die Verantwortung, die mir von Kolleg:innen übertragen wird ebenso wie der Kaffee, auf den man sich außerhalb der Arbeitszeit trifft.

Enge Verbindungen als Basis holistischer Beratung

Aber für die Arbeit als Berater:in sind auch die Verbindungen zu den Kund:innen relevant, denn nur wenn diese intakt und von Vertrauen geprägt sind, können gemeinsame Projekte erfolgreich sein. Wie die Erste Lesung die Verbindungen zu ihren Kund:innen aufbaut, hat mich von Anfang an begeistert. Die Worte einer Senior-Beraterin zu Beginn meines Praktikums hallen oft in mir nach: „Expertise haben auch andere, aber bei uns gibt es den Spaß dazu.“ Mit dem Spaß ist natürlich ein besonderes Augenmerk auf die zwischenmenschliche Beziehung zu Kund:innen gemeint, und auf die Begeisterung für die eigene Arbeit. Erst wenn dieser Funke überspringt, wird es möglich, holistisch zu beraten, sodass Analysen und Ratschläge auch umgesetzt werden können. Die Erste Lesung hat auch unkonventionelle Wege gefunden, diese Verbindung aufrecht zu erhalten, wie z.B. über Sprachnachrichten zu kommunizieren. Die Erste Lesung hat mich von Anfang an in diese sehr privilegierte Verbindung zwischen Berater:innen und Kund:innen eingebunden, sodass ich eigenständig im Austausch mit den jeweiligen Partner:innen stehen – und eigene Verbindungen knüpfen konnte.

Synergetische Verbindungen in politischen Mehr-Ebenen-Systemen

Zu guter Letzt gibt es auch Verbindungen auf inhaltlicher und politischer Ebene. Zwar hat die Erste Lesung Büros in Brüssel und Berlin, inhaltlich wird aber jede Beratung im Mehr-Ebenen-System der Europäischen Union konsequent auf beiden Ebenen und darüber hinaus gedacht, z.B. wenn es um transatlantische oder globale politische Entwicklungen geht. Dass Mitarbeiter:innen in Oslo, Berlin, Hamburg, Brüssel, Paris oder Wien gemeinsam an Projekten arbeiten, stellt sicher, dass alle politischen und geografischen Verbindungen mitgedacht sind. Mit verschiedensten politischen und professionellen Hintergründen schaffen es die Berater:innen der Ersten Lesung weiterhin, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik im Netzwerk zu denken und synergetische Verbindungen aufzubauen, wo man sie vorher vielleicht nicht vermutete.

Und so habe ich trotz meiner eigenen permanenten Entfernung Verbindungen aufbauen können – zwischen Menschen und Themen. Besonders freue ich mich allerdings auf die zukünftige „French Connection“ durch ein Erste Lesung Büro in Paris, wo ich selbst seit über vier Jahren lebe und studiere.


Nina Regenhardt unterstützt die Erste Lesung seit Juni 2021